In Erinnerung unvergessen...

Hundepfote

„Alice vom Alpweg“ (2005 – 2019)

Alice war immer mein Seelenhund, von klein auf bis zum letzten Atemzug. Sie stammte aus einer kleinen Familien- und Hobbyzucht aus Kranzegg im Oberallgäu.

Alice war noch keine 6 Monate alt, als mit ihr die ersten Versuche gestartet wurden, sie als Mantrailer auszubilden, denn war immer der Wunsch, einmal einen ausgebildeten Mantrailer führen zu dürfen. Viele Wochenenden verbrachten Hund und Führer in der Schweiz, um das „Mantrailling“ zu erlernen. Damals gab es so gut wie keine Trainer in Deutschland, so führte uns der Weg damals zu Ulla Massen und ihrem Team. Mehr und mehr konnte Alice durch ihre professionelle Arbeit überzeugen und war seit 2010 ununterbrochen ein geprüftes Einsatzteam, bis die Prüfung April 2018 abgelaufen war und Alice dann mit 13,5 Jahren ihren wohlverdienten Ruhestand antreten durfte.

Insagesamt war Alice ein sehr gut ausgebildeter Hund und hat besonders in den letzten Jahren vor ihrer „Rente“ ihren Job besonders eifrig und mit großer Professionaltität erledigt. Viele Male hat sie richtungsweisend gearbeitet, einen Fund (Totfund) sauber angezeigt und vielen Menschen vorallem gezeigt was sie kann: Mantrailling.

Alice war aber in ihrer Art und Wesen ein äußerst ruhiger Hund, für die Welpen unserer Bonnie war sie aber immer eine Lehrmeisterin und das „Fräulein Rottenmeier“, hat sie den kleinen Babies sehr viel mit auf den Weg gegeben und unsere Herzen bereichert. Man kann gar nicht oft genug „Danke“ sagen für solch einen tollen Hund, deren Trails immer „wie eine Reise an der Leine“ waren.

Vom ersten bis zum letzten Atemzug standen wir an ihrer Seite, so mussten wir sie aber kurz vor Weihnachten 2019 von ihrem Leiden erlösen, aber 14,5 Jahre ist ein stolzes Alter für einen Labrador.

„Mika“ (2002 – 2014)

Mika war mein erster Hund, mein erster Labrador. Schon in den jungen Jahren war ich mit ihr in der Hundeschule und später auch in der Rettungshundestaffel der Johanniter damals in Kempten. Leider konnten wir keine Prüfung absolvieren, da Mika in jungen Jahren bereits Arthrose hatte und wir gesundheitsbedingt die Rettungshundearbeit aufhören mussten.

Ihr Wesen war stetes liebenswert und auch freundlich, aber ein „Schlawiner“ war sie immer gewesen, gerne ging sie „stiften“ und auf irgendeinem Komposthaufen hat man sie dann wieder gefunden. Mika war immer für eine Überraschung zu haben. Erst in den letzten Monaten bevor sie in den Hundehimmel gehen musste, wurde es sehr ruhig um sie.

Mika behalten wir in sehr guter, aber auch freudiger Erinnerung, konnte ich mit ihr die ersten Erfahrungen in der Rasse Labrador sammeln, was mir das Fundament meiner Hobby-Labrador-Zucht gegeben hat.